Buchmarkt und Fortbildung. Ein schwieriges Verhältnis

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Der Nutzen von Fortbildungen ist unbestritten. In zahlreichen Gesprächen wird immer wieder betont, wie wichtig Fortbildung und wie gerne man bereit sei, die eigenen Mitarbeiter und sich selbst an entsprechenden Angeboten teilhaben zu lassen. Schließlich käme die Fortbildung des Einzelnen letztlich allen zugute. Aber seien wir ehrlich. Meiner Beobachtung nach sind Äußerungen wie diese in 90% der Fälle lediglich Lippenbekenntnisse. Warum das so ist, lesen Sie hier.

Die Ausrede des Kenners: „Das wollen unsere Kunden nicht!“

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Wohl dem, der seine Kunden kennt und voller Zuversicht sagen kann: „Das wollen unsere Kunden nicht!“. Oder (freilich noch besser) „Das werden unsere Kunden lieben!“ Aber in 99% aller Fälle ist das keine vernünftige Aussage, sondern eine äußerst schwache Ausrede, die nicht von Durchsetzungsstärke, sondern von Unwissenheit zeugt. Das ist gefährlich für Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen. Lesen Sie mehr.

Die Zukunft des Buchmarkts. Oder: Warum Routinen nicht weiterhelfen.

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Routinen erfüllen einen Zweck: Sie ermöglichen angesichts wiederkehrender Aufgaben und Herausforderungen ein relativ energieeffizientes „Gleiten“ durch den Tag, die Woche, das Jahr. Wo sonst permanente Organisation und Reorganisation nötig wären, geben Routinen Strukturen vor. Anstelle von Unsicherheit erzeugen Routinen Sicherheit und sparen damit Kraft. Warum ist das aber so gefährlich? Lesen Sie mehr.

Studien als emotionale Anker des Buchhandels

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Es ist schön, wenn man in unsicheren Zeiten Sicherheit gewinnen kann. Denn Unsicherheit provoziert Misstrauen und führt außerdem zu fehlendem Zutrauen; zuerst in die eigenen Fähigkeiten, dann in das eigene Unternehmen, zuletzt in die eigene Zukunft. Gerade gegenwärtig, wo vieles unabsehbar und unmöglich prognostizierbar scheint, ist Sicherheit sehr willkommen. Je unsicherer die Zeiten sind, desto größer ist das Bedürfnis nach Sicherheit. Hier sind Studien oft das Mittel der Wahl…

Die Illusion der Entscheidungsfreiheit 2: Vom Wesen der Präferenzumkehr…

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Im letzten Beitrag wurden schon einige Eckpfeiler für die tragfähige Auseinandersetzung mit der menschlichen, damit auch unternehmerischen Entscheidungsfindung gesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass die Möglichkeiten einer konsistenten Entscheidungsfindung extrem beschränkt sind, vor allem angesichts der Dominanz des Systems 1. Hinzu kam die ernüchternde Tatsache, dass ein Großteil der vermeintlichen System 2-Entscheidungen ihrem Wesen nach genau das nicht sind: reflektierte System 2-Entscheidungen, die sich einerseits an den zur Verfügung stehenden, objektiven Informationen orientieren und andererseits persönliche Präferenzen und Sichtweisen ignorieren. Das ist brandgefährlich…

Die Illusion der Entscheidungsfreiheit 1: Vom Wesen der Entscheidungsparalyse…

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An jedem Tag, in jeder Stunde und jeder Minute, ja sogar in Bruchteilen von Sekunden treffen Menschen Entscheidungen. Den größten Teil dieser Entscheidungen trifft unser System 1, schlichtweg, weil unser System 2 mit der schieren Menge an Entscheidungen vollkommen überfordert wäre. Das System 2 trifft deshalb mengenmäßig nur den geringsten Teil der Entscheidungen. Diese sind dann aber von umso größerer Tragweite, weshalb wir umso mehr Energie in diese Entscheidungen investieren. Trotzdem bleibt die Frage: Macht das Ganze so überhaupt Sinn?

Die Innen- und die Außenperspektive gehören zusammen, werden aber nicht zusammen gedacht.

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Im letzten Beitrag wurde die Optimismus-Verzerrung beleuchtet und mit der Prä-Mortem-Methode ein schnell umsetzbares Werkzeug vorgestellt, mit dem sich die entstehenden Verzerrungen und Folgen durchbrechen lassen. Dabei wurde allerdings auch angedeutet, dass es beim Treffen von Entscheidungen – und wenn Pläne aufgestellt werden, werden zwangsläufig Entscheidungen getroffen – nicht nur Optimismus eine Rolle spielt, sondern auch ein weiterer Einflussfaktor eine weitreichende Rolle spielt: die „Innenperspektive“ und die „Außenperspektive“. Was ist damit gemeint?

Planung im Buchmarkt: Warum der Blick zurück auf dem Weg nach vorne nicht hilft

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Es ist soweit, viele haben es sehnlich erwartet: Die Buchhandlungen haben wieder für Kunden geöffnet. Natürlich nach wie vor unter Auflagen, einige sinnvoll, andere nicht – einige gut erfüllbar, andere nahezu unmöglich umzusetzen. Aber das ist nebensächlich… Nachdem nun mit der deutschlandweiten Wiedereröffnung der Buchhandlungen ein erster wichtiger Schritt für das Fortbestehen dieser Unternehmen gemacht worden ist, drängen sich einige Fragen auf, allen voran: Was bringt die nahe und fernere Zukunft?

Wenn eine positive Einstellung zum Problem wird: die Optimismus-Verzerrung

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Sicherlich ist es Ihnen auch schon passiert, denn eigentlich ist es jedem schon einmal passiert. Aber ist es Ihnen auch immer wieder passiert? Denn eigentlich passiert es immer wieder, überall. In jedem Privathaushalt und in jedem Unternehmen: Man verkalkuliert sich. Aber wie genau verkalkuliert man sich eigentlich? Und warum kalkuliert man meistens mit zu wenig Ressourcen, vor allem zu wenig Zeit und Geld? Die Antworten vielfältig, aber es gibt einen gemeinsamen Nenner: Man war zu optimistisch. Aber war man tatsächlich schlichtweg zu optimistisch, wenn man bspw. Budget- und Zeitplanungen überzieht? Kann man von noch Optimismus sprechen, wenn positive Marktszenarien nicht eintreten, obwohl man fest mit ihnen gerechnet, sich regelrecht auf den Eintritt dieser Szenarien verlassen hat?

Verhaltensökonomie und Heuristik. Eine Erklärung der Vereinfachung

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Die Verhaltensökonomie ist unbestritten ein extrem nützliches Instrument bei der späteren Beurteilung, aber ebenso bei der vorherigen Strukturierung und Durchführung von unternehmerischen Prozessen. Das haben wir Ihnen bereits im ersten Beitrag unserer Serie gezeigt. Trotzdem: Vor allem, weil es ein essenzieller Bestandteil unserer Arbeitsweise bei Notum Analytica ist, möchten wir ein paar der Kernelemente und -annahmen der Verhaltensökonomie vorstellen und beleuchten. Insbesondere, weil viele der grundlegenden Annahmen der Verhaltensökonomie nicht der subjektiven sowie individuellen Wahrnehmung entsprechen, ist Aufklärung dringend geboten…

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