Buchmarkt und Fortbildung. Ein schwieriges Verhältnis

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Der Nutzen von Fortbildungen ist unbestritten. In zahlreichen Gesprächen wird immer wieder betont, wie wichtig Fortbildung und wie gerne man bereit sei, die eigenen Mitarbeiter und sich selbst an entsprechenden Angeboten teilhaben zu lassen. Schließlich käme die Fortbildung des Einzelnen letztlich allen zugute. Aber seien wir ehrlich. Meiner Beobachtung nach sind Äußerungen wie diese in 90% der Fälle lediglich Lippenbekenntnisse. Warum das so ist, lesen Sie hier.

Die Zukunft des Buchmarkts. Oder: Warum Routinen nicht weiterhelfen.

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Routinen erfüllen einen Zweck: Sie ermöglichen angesichts wiederkehrender Aufgaben und Herausforderungen ein relativ energieeffizientes „Gleiten“ durch den Tag, die Woche, das Jahr. Wo sonst permanente Organisation und Reorganisation nötig wären, geben Routinen Strukturen vor. Anstelle von Unsicherheit erzeugen Routinen Sicherheit und sparen damit Kraft. Warum ist das aber so gefährlich? Lesen Sie mehr.

Wie man Entscheidungen systematisch überprüft. Der Buchmarkt als Sonderfall?

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Seien Sie ehrlich: Lernen Sie aus Ihren Fehlern? Und ob Sie das tun, da sind Sie sich sicher! Aber haben Sie aus allen Fehlern gelernt, aus denen Sie hätten lernen können? Wohl eher nicht, das müssen Sie zugeben. Aber aus einigen Fehlern haben Sie zumindest ein bisschen etwas gelernt. Da sind Sie sich ganz sicher. Vor allem aus den schlimmen Fehlern haben Sie gelernt, den Fehlern mit bösen Folgen für Sie. Das ist ja wohl das Mindeste! Man fasst schließlich nicht zweimal auf die gleiche, heiße Herdplatte…

Studien als emotionale Anker des Buchhandels

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Es ist schön, wenn man in unsicheren Zeiten Sicherheit gewinnen kann. Denn Unsicherheit provoziert Misstrauen und führt außerdem zu fehlendem Zutrauen; zuerst in die eigenen Fähigkeiten, dann in das eigene Unternehmen, zuletzt in die eigene Zukunft. Gerade gegenwärtig, wo vieles unabsehbar und unmöglich prognostizierbar scheint, ist Sicherheit sehr willkommen. Je unsicherer die Zeiten sind, desto größer ist das Bedürfnis nach Sicherheit. Hier sind Studien oft das Mittel der Wahl…

Die Illusion der Entscheidungsfreiheit 2: Vom Wesen der Präferenzumkehr…

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Im letzten Beitrag wurden schon einige Eckpfeiler für die tragfähige Auseinandersetzung mit der menschlichen, damit auch unternehmerischen Entscheidungsfindung gesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass die Möglichkeiten einer konsistenten Entscheidungsfindung extrem beschränkt sind, vor allem angesichts der Dominanz des Systems 1. Hinzu kam die ernüchternde Tatsache, dass ein Großteil der vermeintlichen System 2-Entscheidungen ihrem Wesen nach genau das nicht sind: reflektierte System 2-Entscheidungen, die sich einerseits an den zur Verfügung stehenden, objektiven Informationen orientieren und andererseits persönliche Präferenzen und Sichtweisen ignorieren. Das ist brandgefährlich…

Die Illusion der Entscheidungsfreiheit 1: Vom Wesen der Entscheidungsparalyse…

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An jedem Tag, in jeder Stunde und jeder Minute, ja sogar in Bruchteilen von Sekunden treffen Menschen Entscheidungen. Den größten Teil dieser Entscheidungen trifft unser System 1, schlichtweg, weil unser System 2 mit der schieren Menge an Entscheidungen vollkommen überfordert wäre. Das System 2 trifft deshalb mengenmäßig nur den geringsten Teil der Entscheidungen. Diese sind dann aber von umso größerer Tragweite, weshalb wir umso mehr Energie in diese Entscheidungen investieren. Trotzdem bleibt die Frage: Macht das Ganze so überhaupt Sinn?

Die Innen- und die Außenperspektive gehören zusammen, werden aber nicht zusammen gedacht.

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Im letzten Beitrag wurde die Optimismus-Verzerrung beleuchtet und mit der Prä-Mortem-Methode ein schnell umsetzbares Werkzeug vorgestellt, mit dem sich die entstehenden Verzerrungen und Folgen durchbrechen lassen. Dabei wurde allerdings auch angedeutet, dass es beim Treffen von Entscheidungen – und wenn Pläne aufgestellt werden, werden zwangsläufig Entscheidungen getroffen – nicht nur Optimismus eine Rolle spielt, sondern auch ein weiterer Einflussfaktor eine weitreichende Rolle spielt: die „Innenperspektive“ und die „Außenperspektive“. Was ist damit gemeint?

Wenn eine positive Einstellung zum Problem wird: die Optimismus-Verzerrung

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Sicherlich ist es Ihnen auch schon passiert, denn eigentlich ist es jedem schon einmal passiert. Aber ist es Ihnen auch immer wieder passiert? Denn eigentlich passiert es immer wieder, überall. In jedem Privathaushalt und in jedem Unternehmen: Man verkalkuliert sich. Aber wie genau verkalkuliert man sich eigentlich? Und warum kalkuliert man meistens mit zu wenig Ressourcen, vor allem zu wenig Zeit und Geld? Die Antworten vielfältig, aber es gibt einen gemeinsamen Nenner: Man war zu optimistisch. Aber war man tatsächlich schlichtweg zu optimistisch, wenn man bspw. Budget- und Zeitplanungen überzieht? Kann man von noch Optimismus sprechen, wenn positive Marktszenarien nicht eintreten, obwohl man fest mit ihnen gerechnet, sich regelrecht auf den Eintritt dieser Szenarien verlassen hat?

Verhaltensökonomie und Heuristik. Eine Erklärung der Vereinfachung

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Die Verhaltensökonomie ist unbestritten ein extrem nützliches Instrument bei der späteren Beurteilung, aber ebenso bei der vorherigen Strukturierung und Durchführung von unternehmerischen Prozessen. Das haben wir Ihnen bereits im ersten Beitrag unserer Serie gezeigt. Trotzdem: Vor allem, weil es ein essenzieller Bestandteil unserer Arbeitsweise bei Notum Analytica ist, möchten wir ein paar der Kernelemente und -annahmen der Verhaltensökonomie vorstellen und beleuchten. Insbesondere, weil viele der grundlegenden Annahmen der Verhaltensökonomie nicht der subjektiven sowie individuellen Wahrnehmung entsprechen, ist Aufklärung dringend geboten…

Einer tut, was die anderen nicht erwarten: Wie Gruner+Jahr auf Corona reagiert

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Es ist wieder passiert. Ein neuer, vermeintlicher Nestbeschmutzer hat sich im Zuge der Corona-Krise aus der Deckung gewagt. Das Unternehmen nutzt die gegebenen Rahmenbedingungen und seine Marktmacht um seinen Kundenkreis und seine Markenbekanntheit zu erweitern. Es setzt sich über die Gepflogenheiten der eigenen Branche hinweg und läutet eine neue(?) Phase strategischen Handelns ein: Die Zermürbung von Konkurrenzunternehmen unter Einsatz der ungleich verteilten Ressourcen. So sehen jedenfalls zahlreiche Zeitschriftenverlage das Vorgehen von Gruner+Jahr… Was hat es damit auf sich?

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