Wie man Entscheidungen systematisch überprüft. Der Buchmarkt als Sonderfall?

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Seien Sie ehrlich: Lernen Sie aus Ihren Fehlern? Und ob Sie das tun, da sind Sie sich sicher! Aber haben Sie aus allen Fehlern gelernt, aus denen Sie hätten lernen können? Wohl eher nicht, das müssen Sie zugeben. Aber aus einigen Fehlern haben Sie zumindest ein bisschen etwas gelernt. Da sind Sie sich ganz sicher. Vor allem aus den schlimmen Fehlern haben Sie gelernt, den Fehlern mit bösen Folgen für Sie. Das ist ja wohl das Mindeste! Man fasst schließlich nicht zweimal auf die gleiche, heiße Herdplatte…

Studien als emotionale Anker des Buchhandels

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Es ist schön, wenn man in unsicheren Zeiten Sicherheit gewinnen kann. Denn Unsicherheit provoziert Misstrauen und führt außerdem zu fehlendem Zutrauen; zuerst in die eigenen Fähigkeiten, dann in das eigene Unternehmen, zuletzt in die eigene Zukunft. Gerade gegenwärtig, wo vieles unabsehbar und unmöglich prognostizierbar scheint, ist Sicherheit sehr willkommen. Je unsicherer die Zeiten sind, desto größer ist das Bedürfnis nach Sicherheit. Hier sind Studien oft das Mittel der Wahl…

Die Illusion der Entscheidungsfreiheit 2: Vom Wesen der Präferenzumkehr…

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Im letzten Beitrag wurden schon einige Eckpfeiler für die tragfähige Auseinandersetzung mit der menschlichen, damit auch unternehmerischen Entscheidungsfindung gesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass die Möglichkeiten einer konsistenten Entscheidungsfindung extrem beschränkt sind, vor allem angesichts der Dominanz des Systems 1. Hinzu kam die ernüchternde Tatsache, dass ein Großteil der vermeintlichen System 2-Entscheidungen ihrem Wesen nach genau das nicht sind: reflektierte System 2-Entscheidungen, die sich einerseits an den zur Verfügung stehenden, objektiven Informationen orientieren und andererseits persönliche Präferenzen und Sichtweisen ignorieren. Das ist brandgefährlich…

Die Innen- und die Außenperspektive gehören zusammen, werden aber nicht zusammen gedacht.

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Im letzten Beitrag wurde die Optimismus-Verzerrung beleuchtet und mit der Prä-Mortem-Methode ein schnell umsetzbares Werkzeug vorgestellt, mit dem sich die entstehenden Verzerrungen und Folgen durchbrechen lassen. Dabei wurde allerdings auch angedeutet, dass es beim Treffen von Entscheidungen – und wenn Pläne aufgestellt werden, werden zwangsläufig Entscheidungen getroffen – nicht nur Optimismus eine Rolle spielt, sondern auch ein weiterer Einflussfaktor eine weitreichende Rolle spielt: die „Innenperspektive“ und die „Außenperspektive“. Was ist damit gemeint?

Aus Falschem folgt Falsches. Warum der Buchmarkt nicht weitermachen darf wie zuvor!

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Die Corona-Krise führt zahlreichen Unternehmern in einem ersten Schritt vor Augen, wie fragil die eigene Geschäftsgrundlage tatsächlich ist. Zwar ahnten es die meisten seit geraumer Zeit, aber nun ist es eine Gewissheit. Deren hässliche Folgen lassen sich jetzt auch mit atemberaubenden Rhetorikpirouetten nicht mehr schönreden. In einem zweiten Schritt machen die meisten dieser Unternehmer nun einen verständlichen, aber fatalen Fehler: Sie versuchen die akuten Folgen jetzt zu bewältigen, ohne das ursächliche Problem anzugehen. Einen solchen Fehler kann sich ein Unternehmen höchstens einmal leisten…

Verlage am Limit. Wenn der Buchmarkt systematisch Effizienzpotenziale übersieht

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Die Situation der Verlage ist von außen betrachtet eindeutig: Zu viele Verlage produzieren zu viele Inhalte, die von zu wenigen gekauft werden. Und das auch noch zu günstig! Nun wird aber kein Verlag von sich sagen, dass seine Produkte unnötig und teuer seien. Die Innenperspektive ist folglich eine ganz andere: Nahezu jeder Verlag würde gerne weitere Bücher machen und gerne teurer verkaufen. Diese Konstellation erscheint höchst seltsam, ist aber als Ergebnis der besonderen Rahmenbedingungen wie auch des Selbstverständnisses zu sehen…

Das Pferd von hinten aufzäumen oder: Vom richtigen Evaluieren Ihres Unternehmensblogs

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Zum Abschluss unserer Beitragsreihe zur Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Unternehmensblogs geht es nun um einen (zumeist) sehr stiefmütterlich behandelten Themenkomplex. Dieser Themenkomplex ist vor allem deshalb so unbeliebt, weil er – oberflächlich und unreflektiert betrachtet – eine Art Appendix ist: Es geht um die Evaluation, um die Analyse und Interpretation von verschiedenen Daten zum Zwecke der Verbesserung Ihres Unternehmensblogs. Gut, dass Sie wissen wollen, was es damit auf sich hat!

Neue Konkurrenz für stationäre Sortimenter. Strategie statt blindem Aktionismus ist gefragt!

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Ausgangspunkt für eine externe Beratungsdienstleistung für Buchhandlungen ist keineswegs eine übergeordnete Position eines externen Consultants, sondern die banale Feststellung, dass sowohl Buchhändler als auch Berater über ein jeweils völlig anderes Spektrum an Fähigkeiten, Fertigkeiten, Herangehens- und Betrachtungsweisen verfügen. Denn wie heißt es so schön: „Es schadet nichts, wenn Starke sich verstärken.“ Die daraus entstehenden Vorteile sollte jeder für sich nutzen wollen…

Corona, Leipzig und die Buchmesse – zur Außenwirkung der Buchbranche

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Man kann über die Ansage der Leipziger Buchmesse streiten, ebenso über die des Salon du Livre oder auch der London Book Fair. Und das sollte man auch gerne tun. Aber man sollte auch dringend schauen, was die Gründe für diese lautstarken Äußerungen sind: Da kann man durchaus Unangenehmes entdecken – in Rückbezug auf die gesamte Branche wie auch auf das Selbstverständnis der Akteure…

Ort und Zeit entscheiden: Zu Synergien bei der Platzierung von Bloginhalten

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Es ist schön, dass es Ihren Blog gibt – aber wenn er nur da ist, reicht es trotzdem nicht! Wo fangen Sie also bei der Distribution der Inhalte an, wo forcieren Sie den Unternehmensblog? Klar ist, dass der Unternehmensblog kaum sein volles Potenzial entfalten kann, wenn er nur auf der Webseite der Firma vorhanden ist. Das reicht bei Weitem nicht…

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