Wie man Entscheidungen systematisch überprüft. Der Buchmarkt als Sonderfall?

with Keine Kommentare

Seien Sie ehrlich: Lernen Sie aus Ihren Fehlern? Und ob Sie das tun, da sind Sie sich sicher! Aber haben Sie aus allen Fehlern gelernt, aus denen Sie hätten lernen können? Wohl eher nicht, das müssen Sie zugeben. Aber aus einigen Fehlern haben Sie zumindest ein bisschen etwas gelernt. Da sind Sie sich ganz sicher. Vor allem aus den schlimmen Fehlern haben Sie gelernt, den Fehlern mit bösen Folgen für Sie. Das ist ja wohl das Mindeste! Man fasst schließlich nicht zweimal auf die gleiche, heiße Herdplatte…

Einer tut, was die anderen nicht erwarten: Wie Gruner+Jahr auf Corona reagiert

with Keine Kommentare

Es ist wieder passiert. Ein neuer, vermeintlicher Nestbeschmutzer hat sich im Zuge der Corona-Krise aus der Deckung gewagt. Das Unternehmen nutzt die gegebenen Rahmenbedingungen und seine Marktmacht um seinen Kundenkreis und seine Markenbekanntheit zu erweitern. Es setzt sich über die Gepflogenheiten der eigenen Branche hinweg und läutet eine neue(?) Phase strategischen Handelns ein: Die Zermürbung von Konkurrenzunternehmen unter Einsatz der ungleich verteilten Ressourcen. So sehen jedenfalls zahlreiche Zeitschriftenverlage das Vorgehen von Gruner+Jahr… Was hat es damit auf sich?

Verlage am Limit. Wenn der Buchmarkt systematisch Effizienzpotenziale übersieht

with Keine Kommentare

Die Situation der Verlage ist von außen betrachtet eindeutig: Zu viele Verlage produzieren zu viele Inhalte, die von zu wenigen gekauft werden. Und das auch noch zu günstig! Nun wird aber kein Verlag von sich sagen, dass seine Produkte unnötig und teuer seien. Die Innenperspektive ist folglich eine ganz andere: Nahezu jeder Verlag würde gerne weitere Bücher machen und gerne teurer verkaufen. Diese Konstellation erscheint höchst seltsam, ist aber als Ergebnis der besonderen Rahmenbedingungen wie auch des Selbstverständnisses zu sehen…

Corona, Leipzig und die Buchmesse – zur Außenwirkung der Buchbranche

with Keine Kommentare

Man kann über die Ansage der Leipziger Buchmesse streiten, ebenso über die des Salon du Livre oder auch der London Book Fair. Und das sollte man auch gerne tun. Aber man sollte auch dringend schauen, was die Gründe für diese lautstarken Äußerungen sind: Da kann man durchaus Unangenehmes entdecken – in Rückbezug auf die gesamte Branche wie auch auf das Selbstverständnis der Akteure…